Afrika, der zweitgrößte Kontinent der Erde, nimmt eine Gesamtfläche von 30,3 Millionen Quadratkilometern ein; das Mittelmeer trennt ihn von Europa, das Rote Meer und der Suezkanal von Asien.

Es ist ein Kontinent klimatischer Gegensätze. In einem Teil Nordafrikas liegt die größte Wüste der Erde, die Sahara, wo nur wenige, dürre und hitzebeständige Gräser und Sträucher wachsen. Nördlich davon erstreckt sich ein schmaler fruchtbarer Streifen entlang der Mittelmeerküste mit kühlen niederschlagsreichen Wintern. Im südlichen Afrika besteht die Vegetation meistens aus Dornbusch- und Grassavannen; hier ist der Niederschlag sehr gering und unregelmäßig. Eine größere Pflanzenvielfalt findet man in den feuchteren Küstenregionen und in den Hochlagen im Südosten Südafrikas. In Zentral- und Westafrika überwiegt tropisches Klima , wobei weite Gebiete von tropischen Regenwäldern bedeckt sind.

Tunesien ist eine Reise wert

Tunesien als kleines arabisches Land im Norden Afrikas hat ca. 9,5 Millionen Einwohner. Bekannte Urlaubsgebiete befinden sich nicht nur an der Nord-Ost-Küste des Landes am Golf de Tunis und Golf de Hammamet; auch die Insel Djerba ist oft ein beliebtes Reiseziel. Am günstigsten ist es, den Flug nach Tunesien über das Internet, beispielsweise bei fluege.de zu buchen. Die Seite ist übersichtlich aufgebaut; man hat alle Flüge auf einen Blick und der Vergleich erfolgt von über 750 Airlines. Das Richtige für ein Urlaubsparadies zwischen Wüste und Meer ist Hammamet. Hammamet liegt an der Nordost-Küste Tunesiens im Golf de Hammamet und ist ein Paradies für Schwimmer und Familien mit Kindern. Der Strand von Hammamet besteht aus sehr hellem Sand und ist sauber.


Bildquelle: flickr.com, dweekly

Einblick in die Medina

Auf jeden Fall sollte man der Medina in Hammamet einen Besuch abstatten. Medina heißt schlicht „Stadt“, gemeint ist aber die Altstadt innerhalb der alten Stadtmauern. Hier hört man förmlich das Herz des Orients schlagen. Die für Europäer verwirrende Unübersichtlichkeit der Medinas ist gewollt, denn sie war von defensivem Charakter. Die Hauptstraßen sind eng , um möglichen Feinden das Eindringen so beschwerlich wie möglich zu machen. Rechts und links der Hauptstraße zweigen Sackgässchen ab, in denen einst gleiche Stammes- oder Religionsgruppen miteinander lebten. In keiner arabischen Stadt dürfen diese drei Institutionen fehlen: die Moschee und meistens dazu ein heiliges Grab, das öffentliche Bad (Hammam) und der Markt (Souk). Wie seit dem Mittelalter üblich lassen sich Händler desselben Gewerbes oft in der gleichen Gasse nieder: Fleischer, Gewürzhändler, Goldschmiede und Souvenirhändler. Es ist ein unglaubliches facettenreiches Angebot an Waren, die farbenfroh erstrahlen und nicht nur jedes Frauenherz höher schlagen lassen.

Ein Fest für alle Sinne

Der Besuch von Sidi-Bou-Side mit seinen weißen Häusern gehört zu jedem Tunesien-Trip dazu. Das kleine andalusische Dorf hat bereits die Künstler August Macke und Paul Klee inspiriert und auch als Tourist ist man von den weißen Häusern mit den blaugestrichenen Türen und Fenstergittern sehr beeindruckt. Im kleinen „Café des Nattes“ genießt man ganz einfach das Ambiente und vielleicht einen Pfefferminztee. Auch der Hafen des kleinen Künstlerdorfes ist auf jeden Fall sehenswert.


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Straußenpark

Ein Highlight des Urlaubs stellt der Besuch der Straußenfarm in Sidi-Bou-Ali dar. Die Zuchtfarm mit Straußen jeden Alters – sogar zum Anfassen und Füttern – inmitten eines parkähnlichen Olivenhains ist ein Gefühl, Auge in Auge mit den Straußen, den berühmten Tieren Afrikas, zu sein. Erstaunlich war es, zu erfahren, dass auch Papa Strauß sogar das Brüten übernimmt. Ein einziges Straußenei wiegt allein 1,5 bis 2 Kilogramm und würde die erstaunliche Menge von 25-30 Spiegeleiern ergeben. Als Tourist darf man sich auf die Straußeneier stellen, da sie eine Schale von 4-5mm Dicke haben. Leider bringen jedoch nur 60 bis 65 Prozent der ausgebrüteten Eier lebende Straußen zur Welt.

Karthago

Für jeden Kulturliebhaber sehenswert sind die Ruinen von Karthago. Es sind römische Ruinen aus der Zeit der Antike und teilweise noch sehr gut erhalten. Auge in Auge mit Afrika gewesen zu sein, wenn auch nur für einen begrenzten Zeitpunkt, war ein besonderes Erlebnis mit orientalischem Flair und macht Lust auf eine baldige Wiederholung.

Auge in Auge mit Afrika

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